SEO: Lohnt sich die Mühe? Sechs Tipps, wie du von der Suchmaschinenoptimierung richtig profitierst

Die Entscheidung, ob – oder in welchem Umfang – du in die Suchmaschinenoptimierung (SEO) investierst, ist eine Entscheidung, mit der sich viele Kleinunternehmer und Blogger herumschlagen. Natürlich ist es gut, wenn deine Website bei den Suchergebnissen möglichst weit oben erscheint. Andererseits hängt die Suchmaschinenoptimierung von unterschiedlichsten Faktoren und deren Zusammenspiel ab und ist eine arbeitsintensive Angelegenheit. Letztlich muss man sich die Frage stellen: Lohnt sich eine Suchmaschinenoptimierung überhaupt?

Woher weißt du, ob das Verfolgen deiner geschäftlichen Entscheidungen die Mühe wert ist? Wahrscheinlich basieren deine Entscheidungen auf einigen wenigen Überlegungen wie:

1. Spare ich damit Zeit?
2. Spare ich damit Geld?
3. Verdiene ich damit Geld?
4. Wird mein Unternehmen dadurch besser und wettbewerbsfähiger?

Kurz gesagt: Es geht um die Kosten-Nutzen-Rechnung – die Rendite. Genau so ist es bei der Suchmaschinenoptimierung. Auch die Frage „Lohnt sich eine Suchmaschinenoptimierung überhaupt?“ lässt sich so beantworten: Wirst du dadurch einen höheren finanziellen Gewinn haben, als du darin investiert hast?

So lohnt sich die Suchmaschinenoptimierung

Zuerst die schlechte Nachricht: Laut den Experten von Kissmetrics lässt sich nur schwer messen, was deine SEO-Investitionen bringen. Trotzdem gibt es einige wenige Firmen, die das versuchen.

Beispielsweise weißt du nie, ob jemand über eine Google-Suche auf dein Unternehmen aufmerksam wurde, ob ein Bekannter dich empfohlen hat oder ob der Kundenkontakt auf eine Erwähnung bei einem Twitter-Beitrag zurückgeht. Auch kann man nur schwer messen, wie viel Geld man tatsächlich in die Suchmaschinenoptimierung investiert hat. Sofern du keinen Marketingberater engagiert hast, werden Investitionen in die meisten SEO-Initiativen anhand des Zeit- und Arbeitsaufwands – und nicht in Geldbeträgen – gemessen.

Wie kannst du also wissen, ob die Suchmaschinenoptimierung die Mühe wert ist, wenn du nicht einmal deine Investitionen und die Ergebnisse messen kannst? Zum Glück gibt es einige Strategien, mit denen jeder seine Suchmaschinenoptimierung verbessern kann, ohne sich dafür in Unkosten zu stürzen.

Sechs Tipps, damit sich deine Suchmaschinenoptimierung richtig lohnt

Was genau kannst du tun, damit sich deine Suchmaschinenoptimierung für dich wirklich lohnt? Wir haben sechs Tipps für dich zusammengestellt:

1. Verwende eine SEO-freundliche Plattform:Wenn du deine Website oder dein Blog gerade erstellst, solltest du ein Content-Management-System (CMS) wählen, das Suchmaschinen mögen. Laut Torque Magazine ist WordPress.com für die Suchmaschinenoptimierung die Lösung, die am häufigsten empfohlen wird. Google und andere Suchmaschinen lieben Websites von WordPress.com. Wenn du bereits WordPress.com für deine Website verwendest, bist du beim Thema SEO bereits beim besten Anbieter.
2. Stichwörter für Zielgruppen: Wähle bestimmte, beliebte Stichwörter und verwende sie kontinuierlich. Achte auch darauf, dass deine Stichwörter auf den Seiten deiner Website und in Beiträgen integriert werden – ohne dass das hölzern klingt.
3. Bei SEO greift alles ineinander: Nahezu alles, was du als Geschäftsinhaberin oder Geschäftsinhaber angehst, beeinflusst deine Suchmaschinenoptimierung. Angenommen, du hast ein Ladengeschäft. Ist der Kundenservice dort ausgezeichnet, kann das deine SEO-Ergebnisse verbessern. Wenn deine Kunden von dir begeistert sind, schreiben sie gute Reviews über deinen Store, erwähnen deinen Service in Blog-Beiträgen und verlinken deine Website in sozialen Medien. All diese Interaktionen werden deine Platzierung bei den Suchergebnissen – Stichwort „Ranking“ – verbessern. Stell dir die Suchmaschinenoptimierung als das Ergebnis all deiner Handlungen vor.
4. Selbermachen: Dank des Internets kannst du in relativ kurzer Zeit praktisch alles lernen – auch die Suchmaschinenoptimierung. Deine erste „SEO-Investition“ sollte darin bestehen, etwas von Online-Experten zum Thema zu lesen, was kein Geld kostet. Hast du dich in das Thema etwas eingearbeitet, erstell einen Plan und leg einfach los. Dafür musst du keinen Cent ausgeben noch einen externen Experten engagieren.
5. Erstell dynamische Inhalte: Wenn deine grundlegende Website steht, wirst du ihre Struktur wahrscheinlich selten ändern. Google bevorzugt jedoch Websites voller hochwertiger Inhalte, die kontinuierlich aktualisiert werden (dynamische Inhalte). Mit einem Blog als Teil einer Website kannst du solche dynamischen Inhalte erstellen. Du bist eine Expertin oder ein Experte auf deinem Gebiet, sonst würdest du ja nicht in diesem Bereich arbeiten, nicht wahr? Schreib über deine Erfahrungen in dein Blog. Durch dynamische Inhalte kann man dich leichter bei Suchabfragen finden und deine Website wird öfter wiederholt besucht.
6. Ausdauer ist alles: Bei der Suchmaschinenoptimierung werden alle möglichen „Tricks“ versucht, um das SEO-System zu manipulieren. Lass es! Plan und investiere in solide, langfristige SEO-Strategien, die sich rechnen werden, wenn du kontinuierlich Inhalte von guter Qualität erstellst. Denk daran: Nimm dir nicht zu viel vor, um dich nicht zu erschöpfen. Und rechne nicht damit, dass dein erster Blogbeitrag gleich in sozialen Netzwerken der Hit wird. Konzentriere dich stattdessen darauf, wie viel wertvolle SEO-gestützte Inhalte du haben wirst, wenn du drei Jahre lang wöchentlich einen guten Blogbeitrag oder Artikel veröffentlichst. Ein langer Atem lohnt sich, überstürzte einmalige Aktionen nicht.

Wenn du dir jetzt die Frage stellst, ob die Suchmaschinenoptimierung wirklich die Mühe wert ist, weißt du jetzt, dass die Antwort ganz von dir abhängt. Wenn du die Grundlagen lernst, einen langfristigen Plan erarbeitest und befolgst, wird sich die Suchmaschinenoptimierung für sich jeden Monat und jedes Jahr, in dem du im Geschäft bist, stärker rechnen.