Deine Onlinepräsenz beginnt mit diesen drei kostenlosen Tools

Es gibt so viele kostenlose Tools, mit denen du die Onlinepräsenz deines Unternehmens unterstützen kannst, dass man erst einmal möglicherweise gar nicht weiß, wo man anfangen soll. Wie kannst du entscheiden, welche Tools am besten zu deinem begrenzten Zeitbudget passen?

Zunächst einmal gibt es drei grundlegende Tools, die jeder neue Website-Inhaber in Betracht ziehen sollte. Du legst den Fokus je nach Art deines Unternehmens und deiner langfristigen Ziele eventuell etwas anders, aber jedes dieser Tools ist auf eigene Art wichtig.

Wenn du ein Ladengeschäft hast und dein Ziel ist, mehr Kunden in dein Geschäft zu locken, solltest du mit dem Tool Google My Business beginnen. Erschließe dir anschließend ein größeres Onlinepublikum – und baue Beziehungen zu potenziellen Unterstützern auf. Verwende dazu eines der vielseitigsten Tools: das Teilen in soziale Netzwerken. Wenn du dann bereit bist, dich auf die Suchergebnisse zu konzentrieren, ist die Google Search Console das passende Onlinetool.

In diesem Beitrag findest du einen Aktionsplan mit diesen drei Tools, der dich wirksam beim Aufbau deiner Onlinepräsenz unterstützen kann.

Wie die Gelben Seiten 2.0

Was tun die meisten Personen zuerst, wenn sie nach einem lokalen Unternehmen suchen? Sie nutzen Google. Wenn du ein Ladengeschäft hast, musst du sicherstellen, dass es jeder mit einer Google-Suche finden kann. Dies sollte dein erster Schritt sein. Hast du beispielsweise einen Eisenwarenladen, sollte es in der Google-Suche nach „Eisenwarenladen in meiner Nähe“ auftauchen. Kunden erwarten einen Zugriff auf Informationen ohne viel Recherche. Es ist also wichtig, dass die grundlegenden Informationen, wie Standort und Öffnungszeiten, in der Suche gefunden werden.

Google My Business ist eine Website, auf der du grundlegende Informationen über dein Unternehmen, wie Adresse, Telefonnummer, Art des Unternehmens sowie die Unternehmenswebsite eingeben kannst. Wenn du die Website besucht und diese Informationen eingegeben hast, können potenzielle Kunden dein Unternehmen finden, wenn sie eine Google-Suche durchführen oder Google Maps nutzen.

Du kannst sogar Fotos von deinem Geschäft und deinen Produkten hinzufügen. Ebenfalls kannst du Besuchern erlauben, Bewertungen über deinen hervorragenden Kundenservice zu verfassen – wenn du beispielsweise jemand dabei geholfen hast, genau die richtigen Schrauben für ein Projekt zu finden. Wenn du im November und Dezember vor den Feiertagen längere Öffnungszeiten hast, kannst du dies in Google My Business ebenfalls angeben.

Mit Google My Business als Managementtool für die Onlinepräsenz deines Geschäfts können potenziell mehr Kunden zu dir kommen und Einkäufe tätigen.

Entdecke deine soziale Seite

Das Veröffentlichen deiner Unternehmensinformationen bei Google ist sehr hilfreich, aber du solltest auch ein breiteres Publikum ansprechen. Dafür sind soziale Medien wie Twitter, Facebook und Instagram am besten geeignet. Überlege dir zunächst, auf welchen Kanal du dich konzentrieren möchtest. Wenn du visuelle Produkte fertigst – beispielsweise handgefertigte Hochzeitsschilder aus Holz – solltest du dich auf eine visuelle Plattform wie Facebook oder Instagram konzentrieren. Dort kannst du Fotos fertiger Produkte zeigen, beispielsweise eines der Schilder im Rahmen einer Hochzeit. Du kannst auch den Herstellungsprozess der Schilder dokumentieren.

Twitter kann ein großartiges Tool für den Dialog mit deinem potenziellen Publikum sein. Hier beginnen Konversationen und werden Verbindungen geknüpft. Wenn du ein Restaurant besitzt und auf der Suche nach Food-Bloggern bist, kannst du über Twitter Kontakt mit Bloggern und Kritikern aufnehmen und über diese Interaktionen ein engagiertes Publikum aufbauen. Ein Artikel im Entrepreneur erklärt: „Lies den Online-Content deines Zielpublikums und beteilige dich an Diskussionen. So findest du heraus, was ihm wichtig ist.“

Du kannst nach Hashtags suchen, die dein Publikum mit hoher Wahrscheinlichkeit verwenden würde, beispielsweise #foodbloggers und #rezept. Darauf kannst du Interaktion aufbauen. Retweete die Beiträge anderer mit eigenen Kommentaren, stelle Fragen und mische mit, sodass sie wissen, wer du bist. So denken sie mit größerer Wahrscheinlichkeit an dich, wenn sie das nächste Mal ein Restaurant vorstellen möchten.

Denke daran: Kontinuität ist letztendlich wichtiger als die Entscheidung für eine bestimmte Plattform. Konzentriere dich auf den Aufbau einer starken Onlinepräsenz in ein bis zwei sozialen Medien. Versuche nicht, sie alle zu erobern. Dein hauptsächliches Ziel ist, Besucher für deine eigene Website anzuziehen. Achte darauf, dass die URL in deiner Beschreibung zu finden ist und Besucher auf deine Homepage oder zu deinem Kontaktformular führt.

Mehr Kontrolle über die Suche

Du hast deine Geschäftsinformationen an Google übermittelt und begonnen, dir ein Publikum aufzubauen. Jetzt ist es Zeit, sich auf die Suchergebnisse zu konzentrieren. An der Stelle kommt die Google Search Console ins Spiel. Die Google Search Console war früher unter dem „Google Webmaster Tools“ bekannt und unterstützt die Eigentümer von Websites dabei „die Präsenz [ihrer] Website in den Suchergebnissen von Google zu überwachen und aufrechtzuerhalten.“

Das Tool gewährleistet sozusagen, dass Google Zugriff auf deine Website hat und sie besser in Google-Suchen positionieren kann. Du kannst auch sehen, welche Suchbegriffe Benutzer bei Google eingeben, um auf deine Website zu gelangen. Du erfährst, welche Websites deine Website verlinken, kannst deine Website auf Probleme mit Malware und Spam überwachen lassen sowie Google über neuen Content benachrichtigen, der in die Suche aufgenommen werden soll.

Wenn du beispielsweise Biokaffee in kleinem Umfang anbietest, möchtest du vielleicht unter den Suchbegriffen „Biokaffee“ und „kleine Kaffeerösterei“ gefunden werden. Die Google Search Console bietet ein Tool namens Fetch as Google. Hier gibst du die Website deines Unternehmens an. Dadurch erhält Google die Aufforderung, die Website zu untersuchen (oder zu „crawlen“) und einzubeziehen, wenn Personen nach kleinen Kaffeeröstereien suchen. Ein weiteres hilfreiches Tool ist Search Analytics. Damit wird dir angezeigt, welche anderen Websites deinen Onlinestore verlinken – hoffentlich handelt es sich dabei um Websites zum Thema Kaffee. Wenn du mehr über die Google Search Console erfahren möchtest, aber nicht weißt, wo du anfangen sollst, findest du online sehr gute Anleitungen. So bietet beispielsweise WordPress.com eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für das Hinzufügen deiner Website zur Google Search Console.

Der zentrale Punkt, den du bei der Nutzung dieser Tools immer im Hinterkopf behalten musst ist, dass deine Website deine „Schaltzentrale“ ist und bleibt. Die Tools sollen in erster Linie deine Website unterstützen, ihr zu mehr Traffic verhelfen und deinem Unternehmen einen Mehrwert liefern.

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