Image-SEO: Bilder für Suchmaschinen optimieren und warum das wichtig ist

Wenn du dich auf den Inhalt konzentrierst und deine Website online bringst, bevor du dich um die Suchmaschinenoptimierung (SEO) kümmerst, ist es eine gute Idee, den Inhalt deiner WordPress.com-Mediathek genau unter die Lupe zu nehmen. Und sich zumindest ein paar Gedanken über den SEO-Wert von Bildern zu machen.

Was bedeutet „Image-SEO“ oder „Bild-SEO“? Hierbei geht es um relevante Stichwörter oder Metadaten für jedes Bild – und jedes Dokument und Video –, das du auf deine Website hochgeladen hast. Metadaten beschreiben den Inhalt deiner Website. Sie sind ein wertvolles Tool, auf das Suchmaschinen wie Google zurückgreifen, um deinen Inhalt bei den Suchergebnissen anzuzeigen.

Es dauert nur wenige Minuten, um Bilder für Suchmaschinen zu optimieren und mehr Traffic für deine Website zu gewinnen. Wir gehen hier auf die Grundlagen ein, damit du leichter verstehst, wie du mit diesem Tool die Sichtbarkeit deiner Website steigern kannst.

Mehr erreichen mit kleinen Bildgrößen

Bevor du dich mit deiner WordPress.com-Mediathek beschäftigst, solltest du die Größe deiner Bilder überprüfen. Die Bildgröße ist wichtig, weil sie laut Google die Performance deiner Website beeinflusst. Größere Bilder haben mehr Daten, was die Seitenladezeit verlangsamt: Je mehr Daten ein Browser verarbeiten muss, desto länger dauert es, eine bestimmte Seite oder Website herunterzuladen. Das kann dazu führen, dass Benutzer deine Website verlassen und sich woanders informieren.

Suchmaschinen registrieren langsam ladende Website und Websites, die ein schlechtes Benutzererlebnis bieten. Deshalb solltest du bei der Größe deiner Fotos strategisch vorgehen, um den SEO-Wert deiner Website und ihre Platzierung bei Suchergebnissen zu verbessern. Woher weißt du, ob ein Bild zu groß ist? Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten. Aber in deiner Mediathek kannst du sehen, dass WordPress.com eine maximale Bildgröße vorgibt. Zum Glück kannst du die Größe deines Bildes direkt in einem Beitrag oder auf einer Seite anpassen.

Du kannst natürlich auch mit einer Bildbearbeitungs-Strategie in Programmen wie iPhoto oder Adobe Photoshop die Bilder auf deiner Website optimieren. Laut Iteracy liegt die Standardbreite für Bilder auf Websites zwischen 960 und 980 Pixeln. Achte also darauf, dass deine Bilder nicht breiter sind. Orientiere dich auch an den Größen des Inhaltsbereichs bei WordPress.com. Lädst du ein Bild hoch und es nimmt die gesamte Seite ein, solltest du es verkleinern, um langsame Seitenladezeiten zu vermeiden.

Bilder platzieren

Nachdem du die Bildgröße richtig angepasst hast, geh auf deiner WordPress.com-Website zu deiner Mediathek und lade dein Bild hoch. Wenn du dich bei deiner WordPress.com-Website anmeldest, sieht du links auf der Seite mehrere Optionen. Klick auf Medien, um deine Mediathek anzuzeigen. Hier findest du alle Bilder, Videos, Audiodateien und Dokumente, die du auf deine Website hochgeladen hast.

Wenn du bereits Inhalte auf deine Website hochgeladen hast, klick in der Mediathek auf ein Bild und dann auf Bearbeiten, um die Beschreibungsfelder anzuzeigen. Hier fügst du die Metadaten hinzu. Du siehst folgende Felder: Titel, Beschriftung, Text und Beschreibung. Angenommen, du hast eine Website für deine Ferienwohnung gestaltet und einen Blogbeitrag über beliebte Sehenswürdigkeiten in deiner Stadt geschrieben – inklusive Fotos. Den vollständigen Namen jeder Sehenswürdigkeit trägst du im Titel-Feld ein (z. B. „Fernsehturm am Alexanderplatz“). Weitere Details, die sich direkt auf das Bild beziehen, kommen in das Feld Beschriftung (z. B. „Sonniger Tag auf dem Alexanderplatz“). Wichtig: Der Bildtitel ist für deine Besucher nicht sichtbar, aber die Beschriftung erscheint neben oder unter dem Bild.

Im Feld Alternativtext(oder auch „Alt-Text“) können ähnliche Informationen wie im Feld Beschriftung stehen, damit Suchmaschinen mehr Einzelheiten zum Bild erfahren: Der Text in diesem Feld wird bei einer Sprachausgabe verwendet und angezeigt, wenn ein Bild nicht geladen werden kann. Im Feld Beschreibung kannst du beliebig viele Details zum Bild und dem zugehörigen Inhalt eintragen. Du kannst hier beispielsweise weitere Informationen über einen Fahrradverleih und die Kosten oder tägliche Stadtrundfahrten ergänzen. Suchmaschinen wie Google suchen Websites systematisch mit einem so genannten Crawler nach Informationen ab, die dann für das Suchergebnis relevant sind. Besitzt jedes Element auf deiner Website – einschließlich der Fotos und Dateinamen – relevante Stichwörter, verbessert das die SEO-Ergebnisse deiner Website enorm und sie erscheint bei mehr Suchergebnissen.

Die Suchmaschinenoptimierung von Bildern ist – wie alle SEO-Formen – eine Wissenschaft für sich, die einiges an Kreativität erfordert. Mit diesen grundlegenden Anpassungen kannst du die Performance deiner Website verbessern. Wenn du ein neues Bild für deine Website auswählst, nimm dir für die Anpassung der richtigen Größe etwas Zeit und füll die Metadatenfelder beim Hochladen in deine Mediathek aus. Bilder für Suchmaschinen zu optimieren, bringt nur Vorteile. Die Mühe lohnt sich!

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