Verbessere deine Google-Klickrate mit diesen vier Tipps

Wie jeder Website-Betreiber willst du natürlich, dass man deine Website bei einer Google-Suche leicht findet. Auch wirst du wahrscheinlich Interesse daran haben, dass deine Google-Klickrate möglichst hoch ist. Zur Erklärung: Die Klickrate gibt an, wie oft jemand, der deine Website bei den Suchergebnissen gefunden hat, auch tatsächlich auf deinen Eintrag klickt und auf deine Website kommt. Dieser Wert ist wichtig, um möglichst viele potenzielle Käufer dazu zu bringen, sich deine Website anzusehen.

Grundsätzlich solltest du Folgendes beachten:

  1. Das Erfolgsgeheimnis ist wirklich geheim: Die genaue Formel für den Suchmaschinen-Algorithmus von Google ist ein ebenso streng gehütetes Geheimnis wie das Coca-Cola-Rezept. Ein Suchmaschinen-Algorithmus ist eine mathematische Formel, die jede Website und Webseite im Internet analysiert, bewertet und bei den Suchergebnissen anzeigt.
  2. Das Erfolgsgeheimnis ändert sich ständig: Google aktualisiert und optimiert seinen Algorithmus regelmäßig, um ihn zu verbessern und dafür zu sorgen, dass er auch wirklich geheim bleibt.

Google möchte nicht, dass konkurrierende Suchmaschinen den Algorithmus kennen. Einzigartig bei dem multinationalen Technologieunternehmen ist, dass großer Wert auf hochwertige, relevante Inhalte gelegt wird, die bei den Suchergebnissen vor qualitativ weniger guten Inhalten angezeigt werden. Google wiederum verfügt über eine besonders vertrauensvolle, treue Fangemeinde.

Die oben genannten Ziele zu erreichen, ist keine Kleinigkeit. Mit ein paar hilfreichen Tools kannst du dein Suchergebnis-Ranking und deine Klickrate verbessern – selbst wenn du dich noch nicht so gut mit technischen Dingen auskennst und nur ein begrenztes Budget zur Verfügung hast.

Vier Möglichkeiten, um deine Google-Klickrate zu verbessern

Zur „Google-Klickrate“ gibt es jede Menge Websites, Online-Kurse und Bücher. Um dich in dieses Thema einzuarbeiten und richtig gut beim Verbessern deiner Suchmaschinenplatzierung bei Google zu werden, empfehlen wir Rand Fishkins Blog und den Startleitfaden zur Suchmaschinenoptimierung (SEO) von Google.

Auch gibt es Tipps und Tricks, wie Websites und Blogs in den Suchergebnissen bei Google möglichst weit oben stehen, was wiederum zu höheren Klickraten führt.

1. Plattformen und Themes

Sofern du kein Webdesigner oder Entwickler bist, gibt es keinen Grund, warum du deine Website von null erstellen oder gestalten solltest. Denn Plattformen wie WordPress.com bieten z. B. fertige Themes für deine spezielle Branche und Anforderungen an. Google liebt WordPress-Websites – und alle WordPress.com-Websites sind WordPress-Websites. Warum das so ist, wird bei Emagine erklärt.

2. Erstell hochwertige, relevante Inhalte

Ob Blogger, Kleinunternehmen oder landesweiter E-Commerce-Dienstleister – der Inhalt ist entscheidend. Dein Ziel sollte sein, bei den Themen, über die du schreibst und bei deinen Produkten oder deinem Leistungsangebot als Expertin oder Experte zu gelten. Deine Webseiten und Beiträge sollten interessante, informative, einzigartige und hilfreiche Inhalte bieten. Wenn du regelmäßig solche Inhalte veröffentlichst, wirst du deine Platzierung bei den Suchmaschinenergebnissen und deine Klickraten verbessern.

3. Arbeite mit direkten und indirekten Ranking-Faktoren

Direkte Ranking-Faktoren sind Faktoren, nach denen der Google-Algorithmus sucht. Dazu gehören: Link-Backs (andere Websites, die auf deine Website verlinken), Ladezeiten (je schneller deine Website im Vergleich zur Konkurrenz geladen wird, desto besser) und Stichwort-Dichte (wie oft das Hauptstichwort bzw. das Hauptthema genannt wird, mit dem sich dein Text beschäftigt und auf das sich der Titel deines Beitrags, die URL, der Header und der normale Text beziehen).

Indirekte Ranking-Faktoren bringen direkten Traffic auf deine Website, wie z. B. geteilte Facebook-Beiträge, wenn jemand bei Pinterest sich deinen Beitrag merkt (Pinterest Pins) oder auch Retweets und Prominentenwerbung. Auch wenn diese Faktoren nicht direkt in die Suchalgorithmen von Google einbezogen werden, kann ein höherer Traffic die direkten Faktoren für deine Suchmaschinen-Platzierung beeinflussen. Ein Beispiel: John berichtet auf seiner Facebook-Seite von einer positiven Erfahrung, die er beim Kauf einer Mausefalle von deinem Unternehmen „Mäuseschreck“ gemacht hat. 60 von Johns Freunden suchen daraufhin bei Google nach „Mäuseschreck-Mausefallen“. Je öfter dies passiert, desto stärker verknüpfen die Suchmaschinen-Algorithmen von Google den Begriff „Mausefalle“ mit deinem Unternehmen – und desto höher wird deine Website bei den Suchergebnissen platziert, wenn jemand bei Google nach Mausefallen sucht.

Rand Fishkin geht auf diesen Punkt ausführlicher in seinem Blog ein.

4. Strukturiere den Inhalt deiner Website so, dass er SEO-freundlich und für Klickraten optimiert ist

Woher kennt Google den Seitentitel, eine Beschreibung, Bewertungen von Benutzern, deinen Standort, vorrätige Artikel und andere Informationen, um sie bei in den Suchergebnissen anzuzeigen? Natürlich ist das kein Zufall. Unabhängig davon, wie toll und einzigartig deine Inhalte sind: Stimmt die Struktur nicht, kann der Google-Bot sie nicht kategorisieren – und du erhältst keine optimalen Suchergebnisse. Wenn du sich etwas mit HTML auskennst, kannst du diese Informationen selbst in den Inhalt einbinden. Möchtest du lieber nicht selbst programmieren, können dir diese Tools weiterhelfen:

  • Yoast SEO-Plugin: Wenn du ein Blog hast, hilft dir ein Yoast-Plugin dabei, ein Stichwort in deinem Inhalt zu bestimmen (z. B. „Mausefallen“). Auch sorgt es dafür, dass das Stichwort an anderen Stellen verwendet wird, z. B. im Seitentitel, im Header, im normalen Text (Body) und bei den Metadaten (die Beschreibung deines Artikels, die unter dem Titel bei den Suchergebnissen angezeigt wird). Yoast bietet auch eine „Seitenanalyse“-Funktion für empfohlene Stichwörter, um deine Suchergebnisse schon vor dem Veröffentlichen bestimmter Inhalte zu verbessern.
  • Schema-Plugin: Strukturierte Daten? Aussagekräftige Snippets? Was bedeutet das alles? Grundsätzlich haben Suchmaschinen eine universelle Sprache entwickelt, mit der sie Inhalte auf deiner Website identifizieren und kategorisieren können. So wird dafür gesorgt, dass Besucher bei den Suchergebnissen relevante, aussagekräftige Informationen sehen. Du hast Bewertungen mit 5 Sternen und 243 Besucherkommentare für deine Mausefallen? Du hast noch 250 Mausefallen auf Lager? Deine Mausefallen sind im Angebot und kosten nur 30 €? Mit dem Plugin „Schema“ kannst du Inhalte auf deiner Website markieren, damit Suchmaschinen diese Informationen identifizieren und anzeigen können – und dadurch verbesserst du letztlich auch deine Klickrate.
  • Google Data Highlighter: Der Google Data Highlighter funktioniert so ähnlich wie das Schema-Plugin, aber mit einigen wichtigen Unterschieden. Dieses Tool wurde speziell für die Suchmaschine von Google entwickelt. Es gehört zu den Webmaster-Tools von Google und erfordert weniger technische Kenntnisse als das Schema-Plugin. Auch kannst du dir bei Google ein Video ansehen, in dem dir die Verwendung des Data Highlighters erklärt wird. Am besten ist, wenn du beide Plugins – Schema und den Data Highlighter – verwendest, sofern du beide Techniken beherrschst.

*Hinweis: Wenn du eine WordPress.com-Website hast, musst du erst auf den Business Tarif upgraden, um diese Plugins installieren zu können.

Hoffentlich beantworten diese vier Tipps deine Fragen und helfen dir zu verstehen, wie du die Platzierung deiner Website in Suchmaschinen und die Klickraten bei Google verbessern kannst. Du solltest das hier Beschriebene als Ausgangspunkt für deine Suchmaschinenoptimierung betrachten und kontinuierlich wertvolle Inhalte für deine Käufer und Fans erstellen.

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