Wie WordPress.com Websites vor häufigen Sicherheitsproblemen schützt

Einer der größten Vorteile bei der Verwendung von WordPress.com ist die Vielzahl an fortschrittlichen Sicherheitslösungen, die standardmäßig enthalten sind. Du musst dich nicht mit Sicherheitseinstellungen und Serverkonfigurationen herumschlagen, um sicherzustellen, dass deine Website geschützt ist.

Aber du kannst auch immer einen Schritt weiter gehen. Wenn du weißt, welche Sicherheitsfunktionen und -vorteile WordPress.com bietet und wie du diese Funktionen verbessern kannst, ist das der beste Weg, um deine Website vor gängigen Bedrohungen zu schützen.

In diesem Artikel werden wir besprechen, welche Sicherheitsfunktionen und -vorteile WordPress.com standardmäßig bietet. Anschließend werden wir einige Strategien vorstellen, die du anwenden kannst, um deine gehostete WordPress-Website noch sicherer zu machen. Legen wir los!


Möchtest du mehr Tipps? Erhalte Benachrichtigungen zu neuen Beiträgen per E-Mail.


Sechs Sicherheitsvorteile bei der Nutzung von WordPress.com

Das Hauptziel von WordPress.com besteht darin, die Einrichtung und den Betrieb einer erfolgreichen Website so einfach wie möglich zu gestalten. Natürlich spielt die Minimierung von Cyberbedrohungen dabei eine wichtige Rolle. Und so bietet dir WordPress.com erstklassige Website-Sicherheit:

1. Keine Erfahrung in der Verwaltung von Webservern erforderlich

Ein großer Vorteil von WordPress.com ist, dass du nicht über die Verwaltung von Webservern nachdenken musst. Das bedeutet, dass du nicht an den Einstellungen deines WordPress-Servers herumbasteln musst, um die bestmögliche Performance oder Sicherheit deiner Website zu gewährleisten.

Mit WordPress.com hast du Zugang zu erstklassigen globalen Servern und einem Team, das dafür sorgt, dass diese leistungsstarken Server sicher sind. Dazu gehört die Einrichtung und Konfiguration von Firewalls, um bösartige Angriffe auf deine Website zu verhindern. Du benötigst weder Erfahrung in der Serveradministration noch musst du einen Sicherheitsexperten für Server engagieren.

2. HTTPS ist standardmäßig aktiviert

Ein Secure Sockets Layer (SSL)-Zertifikat zu bekommen ist einfacher denn je. Mit Diensten wie Let’s Encrypt bekommst du kostenlos in wenigen Minuten ein SSL-Zertifikat. Dennoch bleibt die Herausforderung bestehen, das Zertifikat zu installieren und deine Website dazu zu zwingen, über HTTPS zu laden.

Wenn du WordPress.com verwendest, musst du dir keine Gedanken darüber machen, wie du zu deinem SSL-Zertifikat kommst oder wie du es einrichtest. Die Plattform generiert für neue Websites automatisch ein Zertifikat von Let’s Encrypt und richtet es für dich ein. Deine WordPress.com-Website wird standardmäßig immer über HTTPS geladen.

3. Es schützt vor „Distributed Denial of Service“-Angriffen (DDoS)

Jede Website kann anfällig für sogenannte „Distributed Denial of Service“-Angriffe (DDoS, „verteilte Dienstverweigerungsangriffe“) sein. Leider wird deine Website, wenn du einen günstigen Webhoster mit einem Shared-Hosting-Tarif verwendest, noch anfälliger für Schäden durch DDoS-Angriffe und Traffic-Spitzen im Allgemeinen.

Websites mit begrenzten Serverressourcen können DDoS-Angriffen normalerweise nicht standhalten. Mit WordPress.com hast du Zugang zu hochwertigen Servern mit genug Leistung und Schutz, um dich vor Traffic-Spitzen und Angriffen auf deiner Website zu schützen.

Dies gilt auch, wenn du einen kostenlosen WordPress.com-Tarif verwendest. Das Beste daran? Dieser Schutz ist automatisch integriert, sodass du keinen Finger rühren musst.

4. Es beinhaltet automatische WordPress-Updates

Bei selbst gehostetem WordPress musst du nach neuen Versionen und Updates für alle deine Plugins und Themes Ausschau halten oder deine Website so konfigurieren, dass Plugins automatisch aktualisiert werden. Wenn du deine Website überwachst, sollte das kein Problem sein.

Aber vielleicht bevorzugst du trotzdem einen Hosting-Anbieter, der automatische Updates für zentrale Komponenten anbietet. Auf diese Weise musst du keine Zeit für diese mühsame Aufgabe verschwenden.

WordPress.com aktualisiert automatisch deine Version des Content Management Systems (CMS), wenn neue Versionen veröffentlicht werden. Wenn du einen Tarif verwendest, der individuelle Plugins und Themes unterstützt, werden diese von WordPress.com ebenfalls automatisch aktualisiert.

Du kannst automatische Plugin- und Theme-Updates auch einzeln deaktivieren. Wir empfehlen jedoch, dies zu unterlassen, wenn du deine Website so sicher wie möglich halten möchtest. Veraltete Plugins und Themes zählen schließlich zu den häufigsten Angriffspunkten für WordPress-Websites.

5. Es gibt ein engagiertes Support- und Sicherheitsteam

Die meisten seriösen Webhoster bieten Zugang zu einem Support-Team. Der Haken? Sofern du keinen WordPress-spezifischen Hoster verwendest, kennen sich diese Support-Mitarbeiter möglicherweise nicht so gut mit der Plattform aus. In vielen Fällen sind Kundendienstmitarbeiter von Webhosting-Unternehmen möglicherweise nicht darauf geschult, mit WordPress-Sicherheitslücken umzugehen.

Mit WordPress.com hast du Zugriff auf technischen Support, der das CMS in- und auswendig kennt. Wenn deine Website kompromittiert ist, kann dir das Support-Team helfen, sie schnell wieder zum Laufen zu bringen und in einen sicheren Zustand zu versetzen. Das bedeutet, dass selbst die technisch unerfahrensten Website-Betreiber beruhigt sein können, da sie sich keine Sorgen um Sicherheitsprobleme machen müssen und ihre Website immer in guten Händen ist.

6. Es bietet automatische Backups in Plugin-fähigen Tarifen an

Viele Webhoster bieten keine automatischen Website-Backups an, außer bei verwalteten oder anderen teuren Tarifen. Als WordPress-Benutzer musst du dich daher möglicherweise auf Backup-Plugins oder Dienste von Drittanbietern verlassen. Und wenn du Anfänger bist, kennst du möglicherweise nicht die besten Praktiken für deine Backup-Einstellungen.

Glücklicherweise bietet WordPress.com in seinen Plugin-fähigen Tarifen automatische Echtzeit-Website-Backups an. Du musst dir also keine Sorgen machen, dass du unter Umständen ein schlechtes Backup-Plugin wählst und die Inhalte deiner Website verlierst. Wenn du jemals ein Backup wiederherstellen musst, kannst du dies direkt über das Dashboard deiner Website tun.

Wie du deine WordPress-Website noch besser absichern kannst

WordPress.com bietet standardmäßig ein sicheres Hosting-Erlebnis. Dennoch lohnt es sich immer, einen Schritt weiter zu gehen, wenn es um die Sicherheit deiner Website geht. Hier sind einige zusätzliche Maßnahmen, die du ergreifen kannst, um deine Website und die Daten deiner Besucher zu schützen:

  • Verwendung einzigartiger, sicherer Passwörter. Passwörter nicht wiederzuverwenden sowie sicherzustellen, dass sie grundlegende Sicherheitsstandards erfüllen, ist eine der besten Möglichkeiten, deine Website zu schützen. Wenn du dir keine komplexen Kombinationen merken möchtest, kann ein Passwort-Manager wie 1Password eine große Hilfe sein.
  • Aktivierung der Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA). Eine zusätzliche Sicherheitsebene bei deinem WordPress.com-Login hilft, deine Website vor den meisten Angriffen zu schützen. WordPress.com bietet die Implementierung von 2FA über eine Authenticator-App oder einen SMS-Bestätigungscode an.
  • Sorgfältige Zuweisung von Benutzerrollen. Die Berechtigungen in WordPress variieren je nach Benutzerrolle. Als Faustregel gilt, dass Benutzer nicht mehr Berechtigungen haben sollten, als sie für die Erfüllung ihrer Aufgaben brauchen.
  • Überprüfen von Plugins und Themes. Wenn du einen WordPress.com-Tarif verwendest, der individuelle Plugins und Themes unterstützt, ist es ratsam, vor der Installation die Bewertungen zu lesen. Im Benutzerfeedback spiegelt sich oft wider, wenn bei einem Plugin oder Theme in der Vergangenheit Sicherheitsprobleme aufgetreten sind.
  • Häufiges Aktualisieren von Plugins und Themes. Das Aktualisieren von Plugins und Themes ist eine der wichtigsten Maßnahmen, die du ergreifen kannst, um deine Website sicher zu halten. Wenn du diese Aufgabe vernachlässigst, kannst du deine Website gefährden. WordPress.com übernimmt den Großteil der Arbeit bei der Aktualisierung von Plugins und Themes. Wenn du aber automatische Updates deaktivierst, musst du selbst nach neuen Versionen der von dir verwendeten Plugins und Themes Ausschau halten.

Schütze deine WordPress-Website

Website-Sicherheit erfordert proaktives Handeln. WordPress ist vom Design her ein sicheres CMS, aber du musst es auch warten und sicherstellen, dass du einen Webhoster verwendest, der den Schutz der Website ernst nimmt.

Mit WordPress.com erhältst du Zugang zu einer Reihe von Sicherheitsvorteilen. Diese Funktionen ermöglichen es dir, dich auf das Wachstum deiner Website zu konzentrieren, anstatt alle Einzelheiten der Website-Sicherheit lernen zu müssen.

Zu den Sicherheitsvorteilen von WordPress.com gehören automatische Backups und Updates. Deine Website wird standardmäßig immer über HTTPS geladen, und du erhältst sogar ein kostenloses SSL-Zertifikat. Kombiniere diese Funktionen mit zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen wie sicheren Passwörtern und 2FA, dann sind die Daten deiner Website viel besser geschützt!

Das könnte dir auch gefallen: Benötige ich ein WordPress SSL-Zertifikat?

ÜBER DEN AUTOR

Das WordPress.com-Team

Wir sind ein Team von Support-Mitarbeitern, Entwicklern, Redakteuren und WordPress-Experten. Unser Team stellt höchstpersönlich die besten Ressourcen zusammen und bereit, um dir an jeden Punkt deiner Reise beim Bloggen oder Erstellen deiner Website zu helfen. Unsere Mission bei WordPress.com ist es, das Veröffentlichen von Inhalten für jede und jeden zugänglich zu machen. Erstelle auf WordPress.com mühelos eine kostenlose Website oder ein Blog. Mit Dutzenden von kostenlosen, anpassbaren, mobilfreundlichen Designs und Themes.

Mehr von Das WordPress.com-Team