Grundlagen der Suchmaschinenoptimierung: Schwerpunkt Kommunikation

Wenn du „Suchmaschinenoptimierung“ – oder SEO (Search Engine Optimization) – hörst, sagt dir das vielleicht erst einmal nicht viel. Aber keine Angst: Das Lernen der Grundlagen der Suchmaschinenoptimierung ist nicht annähernd so technisch, wie es scheint. Bei der Suchmaschinenoptimierung geht es weniger darum, deine Website mit den richtigen Stichwörtern zu füllen (was Leute bei Google-Suchen eingeben), als vielmehr darum, richtig gute Inhalte zu schreiben, die deine Leserschaft für nützlich hält. Du wirst überrascht sein zu erfahren, dass Google eigentlich ziemlich versiert ist, wenn es darum geht, herauszufinden, ob eine Website hilfreich ist oder nicht.

Sehen wir uns die Qualitätsindikatoren näher an, mit denen Google den Nutzen deiner Website ermittelt. Dann erfährst du, wie du die Chancen erhöhen kannst, dass deine Website bei einer Google-Suche angezeigt wird.

Teile dein Wissen

Du weißt wahrscheinlich viel mehr über alle Dinge im Zusammenhang mit deinem Unternehmen als jeder andere. Wenn dir Lampenladen gehört, weißt du wahrscheinlich, welche Arten von Lampen in einem Esszimmer besser sind als in einem Schlafzimmer, wie du den Geschmack von jemandem, der eine Lampe kaufen will, am besten triffst und welche Leuchtmittel verwendet werden sollten. Statt sich Gedanken darüber zu machen, ob du das Wort „Kronleuchter“ oder „Deckenbeleuchtung“ verwenden solltest, konzentriere dich auf das Schreiben von Artikeln, die bei der Auswahl von Lampen für ihr Zuhause als nützlich und überzeugend empfunden werden könnten. Denk an die Fragen, die dir häufig über dein Unternehmen gestellt werden, und beantworte sie mit den Inhalten auf deiner Website.

Versuch nicht, Themen zu behandeln, über die du nicht so viel weißt – zum Beispiel wie man die perfekte Matratze findet –, nur weil du willst, dass dein Unternehmen bei mehr Suchergebnissen erscheint. Bleib bei dem, was du am besten weißt – und mit der Zeit wird Google dich wegen der wertvollen Informationen auf deiner Website als Koryphäe anerkennen.

Mach deine Inhalte zugänglich

Ein weiterer Qualitätsindikator ist, wie einfach sich Besucher auf deiner Website zurechtfinden. Stell sicher, dass alle deine Links zu einer aktiven, funktionierenden Seite führen und nicht zu einer Seite, die einen 404-Fehler anzeigt (der erscheint, wenn eine Webseite nicht gefunden werden kann). Wenn du eine Seite auf deiner Website entfernst, stell sicher, dass du alle Links löschst, die zu ihr führen (weitere Informationen zum Verlinken findest du in dieser Anleitung).

Wenn du Bilder hinzufügst, ist es wichtig, einen Alt-Text zu verwenden, der das Bild beschreibt. Ein Alt-Text sollte die Wörter enthalten, um ein Bild bei einer Sprachausgabe zu beschreiben. Der Alt-Text wird auch angezeigt, wenn ein Bild nicht geladen werden kann. Die Standardbeschreibung für ein Bild ist der Dateiname. Du kannst aber den Alt-Text ändern, nachdem du das Foto hochgeladen hast. Angenommen, du verkaufst handverlesene Tees und lädst ein Foto von einem Rooibusch-Tee mit Orangenaroma hoch, dessen Dateiname „orangetea3.jpg“ lautet. Du solltest den Alt-Text ändern und z. B. „Exquisiter Rooibusch-Tee mit Orangenaroma“ verwenden.

Eine weitere Möglichkeit, deine Website für Suchmaschinen zu optimieren, besteht darin, statt Bildern geschriebene Inhalte oder Links zu verwenden – es ist besser, sich an Text zu halten. Statt Besucher in einem Blogbeitrag auf ein Bild mit orangefarbenem Rooibusch-Tee klicken zu lassen, um auf die Verkaufsseite zu gelangen, kannst du das Bild und den Link zur Verkaufsseite separat einfügen, indem du die Wörter „Rooibusch-Tee mit Orangenaroma“ im Textkörper des Beitrags verwendest.

Du solltest auch überprüfen, ob deine Website überall richtig angezeigt wird: auf normalen Computern, auf Mobilgeräten, Smartphones und auch mit verschiedenen Browsern. Öffne dir deine Website, wenn möglich, auf verschiedenen Geräten (z. B. einem Handy oder einem Tablett), und teste sie mit verschiedenen Browsern wie Chrome, Firefox, Safari oder Internet Explorer. Und wenn du schon dabei bist, überprüfe mit Tools wie PageSpeed Insights oder WebPagetest.org, wie schnell deine Website geladen wird. Wenn Seiten schnell geladen werden, freut sich Google. WordPress.com optimiert deine Website für ein schnelleres Laden, aber nicht vergessen: Große Bilder oder andere Medien, die du hinzufügst, können deine Website langsamer machen.

Halte Google auf dem Laufenden

Möchtest du, dass man dein Unternehmen googeln kann? Wenn ja, musst du unbedingt sicherstellen, dass Google überhaupt auf deine Website zugreifen kann! Beginn damit, dein Unternehmen bei Google einzutragen. Gib einfach die URL deiner Website ein und klick auf „Anfrage senden“. Als Nächstes musst du dafür sorgen, dass jede Seite auf deiner Website über einen Link verfügt, der von einer anderen Seite auf deiner Website erreichbar ist. Angenommen, du hast eine Kontaktseite mit einem Formular, das Besucher ausfüllen können, um mehr über die Bestellung einer speziell angefertigten Lampe zu erfahren. Gut wäre hier ein Link von deiner Homepage auf diese Kontaktseite. Platziere dann auf den Verkaufsseiten für deine anderen Lampen Links zu dieser Seite. Verwende Formulierungen, die für die verlinkte Seite relevant ist. Statt „Senden Sie mir eine E-Mail“ für einen Link zur Kontaktseite könntest du z. B. einen ganzen Satz wie „Mehr Informationen zur Bestellung einer speziell angefertigten Lampe finden Sie hier“ als Link verwenden.

Jetzt wird es etwas technischer. Aber versprochen: Selbst die technischen Grundlagen der Suchmaschinenoptimierung sind einfach. Um Google zu helfen, alle diese Seiten auf deiner Website zu finden, solltest du eine Sitemap bereitstellen, die speziell für Suchmaschinen gestaltet ist. Du solltest auch einen Website-Index einbeziehen. Das ist die Version deiner Sitemap ist, die sich an Besucher statt an Suchmaschinen richtet. Betrachte es als das „Inhaltsverzeichnis“ deiner Website – eine Übersicht über alle wichtigen Themen und Unterpunkte deiner Website mit Links zu den entsprechenden Seiten. Sobald du eine Sitemap erstellt hast, kannst du diese ganz einfach an Google übermitteln.

Das Lernen der Grundlagen der Suchmaschinenoptimierung, die Sicherstellung, dass deine Website alle drei Qualitätsindikatoren von Google erfüllt, und die Erhöhung der Wahrscheinlichkeit, dass deine Website auf jeden Fall bei den Suchergebnissen auftaucht, sollte so einfach wie möglich sein. Und es sollte auch eine Chance für dich sein, deine Leidenschaft mit anderen zu teilen – auch mit potenziellen Unterstützern.

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