Marketing für kleine Unternehmen erfolgreich gemeistert: 5 Tipps

Beim Einkaufen folgen viele Menschen heutzutage einem wichtigen Prinzip: Vor dem Gang ins Ladengeschäft steht die Online-Suche. Was bedeutet dies für den Marketingplan deines kleinen Unternehmens? Umfasst dein Plan die Entwicklung einer ansprechenden, gut organisierten, aktuellen Website mit jeder Menge relevanter Inhalte? Dann bist du auf dem richtigen Weg, auch deinem Ladengeschäft auf die Sprünge zu helfen.

Es gibt viele Beweise dafür, dass eine Website ein wertvolles Marketinginstrument für kleine Unternehmen ist, selbst wenn du gar nicht über einen Online-Shop verkaufst. Laut Econocom informieren sich 90 % der Käufer zuerst online über Dinge wie Anschrift, Öffnungszeiten und Verfügbarkeit von Artikeln, bevor sie das nächste Geschäft aufsuchen. Think with Google fand heraus, dass die Hälfte aller Käufer, die zuerst mit dem Smartphone etwas suchten, innerhalb von 24 Stunden den Laden besuchten, den sie online gefunden hatten.

So funktioniert es

Wir haben für dich fünf Tipps für digitale Marketingstrategien für kleine Unternehmen zusammengestellt, von denen auch dein Ladengeschäft profitiert.

1. Die Grundlagen: Zeig, dass es dich gibt

Ob dir eine Pizzeria oder ein Nagelstudio gehört: Wichtige Informationen – wie die Adresse (mit Wegbeschreibung), Öffnungszeiten und Kontaktinformationen – sollten bei Google und anderen Suchmaschinen vorhanden sein. Nur so kann man dich finden. Nicht zu vergessen: Das Kaufen mit 1 Klick mag bequem sein. Aber viele Menschen kaufen trotzdem gern in einem Ladengeschäft in der Nähe. Immer mehr Menschen verwenden bei der Online-Suche Begriffe wie „in meiner Nähe“ oder „in der Nähe“. Daher ist es wichtiger denn je, dass potenzielle Käufer wissen, dass es dein kleines Unternehmen in der Nachbarschaft gibt.

2. Echtzeit-Informationen sind ein Muss

Advertising Age schätzte die Kaufkraft von Millennials ab 2017 auf umgerechnet über 176 Milliarden €. Diese „Digital Natives“ im Alter von 17 bis 34 Jahren (ganz zu schweigen von anderen Käufern) verstehen sich aufs „optimierte Kaufen“: Zuerst werden mit dem Smartphone oder Computer Preise verglichen und dann die Verfügbarkeit von Produkten, Rückgaberichtlinien und Optionen für die Zustellung abgefragt. Zeigt deine Website den Bestand und Angebote in Echtzeit, vermeidest du enttäuschte Käufer. Schließlich haben sie sich vorher genau informiert und kommen extra in dein Geschäft, um etwas zu kaufen – um dann festzustellen, dass der Artikel nicht verfügbar ist.

3. Online für Besuche im Ladengeschäft werben

Warum nicht die Website nutzen, um Besucher ins Ladengeschäft zu locken? Du kannst z. B. online einen Gutschein für ein Produkt anbieten, das es nur im Laden gibt. Oder du lädst Interessenten zu einer Produktpräsentation oder der Einführung einer neuen Dienstleistung in deinen Standort ein. Oder du investiert in umfeldorientierte Werbung wie Social Ads und Promotions, die auf Social-Media-Plattformen und anderen Websites zum „Teilen“ gezeigt werden und sich an eine bestimmte Zielgruppe richten. Auf deiner Website Anreize für den Besuch im Ladengeschäft zu schaffen, ist eine bewährte Strategie für Umsatzsteigerungen, eine engere Kundenbindung und einen höheren Bekanntheitsgrad deiner Marke.

4. Mund-Propaganda fördern

Positive Online-Bewertungen helfen kleinen Unternehmen, sich aus der Masse abzuheben. Käufer informieren sich heutzutage über soziale Netzwerke wie Facebook, Twitter oder Yelp, um ehrliche Meinungen über ein Produkt und Dienstleistungen zu erhalten. Das schließt auch klassische Ladengeschäfte ein, die gar keinen Online-Shop haben. Wenn deine Website auf einer Web-Veröffentlichungsplattform wie WordPress.com basiert, kannst du einfach Inhalte und Bewertungen aus sozialen Netzwerken einbinden. Auch Kundenkommentare über deinen tollen Service und die unkomplizierten Rückgaberichtlinien lassen sich direkt integrieren. WordPress.com bietet dafür sogar eine Funktion für Referenzen an.

5. Inhalte optimieren

Du kannst deinen Kunden dabei helfen, deine Website zu finden, um dich z. B. wegen eines Angebots anzurufen. Regelmäßig aktualisierte Inhalte, die von Menschen – und nicht von Bots – geschrieben werden, helfen dabei enorm. Wo dein Unternehmen bei den Suchergebnissen einer Suchmaschine erscheint, hängt von Stichwörtern und Schlagwörtern ab. Es zahlt sich wirklich aus, wenn du diese beim Verfassen von Blogbeiträgen und anderen Inhalten gut überlegt (und strategisch) verwendest. Was noch solltest du bei Inhalten berücksichtigen? Laut einer Studie von Cohn & Wolfe schätzen Menschen bei Unternehmen eine authentische, ehrliche und hilfreiche Kommunikation.

Vielleicht hilft es, wenn du dir deine Website als eine Online-Visitenkarte für dein Ladengeschäft vorstellst. In einer zunehmend digitalen Welt ist es wichtiger denn je, dass die Marketingstrategie für dein kleines Unternehmen auch eine ansprechende, hilfreiche, aktuelle und leicht verständliche Website umfasst. Denn zu so einer Website werden Kunden immer wieder gern zurückkommen.