Social-Media-Kanäle: Welche sind für dein Unternehmen die richtigen?

Laut der englischsprachigen Website We Are Social nutzen mehr als zwei Milliarden Menschen täglich soziale Netzwerke, wodurch diese hervorragenden für die Werbung und das Marketing für dein Unternehmen oder Blog geeignet sind. Doch schnell gerät man in die Falle, alle sozialen Netzwerke gleichzeitig zu bedienen und einfach nur in diesen Social-Media-Kanälen präsent zu sein – statt zu verstehen, was das Besondere an jedem Netzwerk ist und wie man die Stärken einer sozialen Plattform richtig nutzt.

Tatsächlich musst du nicht in jedem einzelnen Social-Media-Kanal aktiv sein. Besser wäre, wenn du für eine starke Präsenz in den sozialen Netzwerken sorgst, die für dich am besten passen.

Um die richtigen Social-Media-Kanäle für dein Publikum und deine Geschäftsziele zu finden, solltest du dir folgende vier Fragen stellen:

1. Welche Marketingziele verfolgst du für soziale Medien?

Versuchst du, die Bekanntheit deiner Marke zu steigern? In diesem Fall ist eine Plattform wie Facebook ideal. Möchtest du mehr Traffic haben, mehr Leads generieren oder mehr verkaufen? Dann solltest du Pinterest genauer ins Auge fassen. Steck deine Ziele ab und wähle dann nur die dafür geeigneten Social-Media-Plattformen aus – ganz nach dem Motto: „Weniger ist mehr.“

2. Wo hast du die meisten Interaktionen?

Interaktion sind z. B. Antworten, das Teilen deiner Inhalte, Kommentare oder „Gefällt mir“-Angaben. Behalte also jeden deiner Beiträge im Auge. Wenn in einem bestimmten Netzwerk nur wenige bis gar keine Rückmeldungen kommen, ist dies ein Anzeichen dafür, dass du hier keine Zeit verschwenden solltest. Kümmere dich stattdessen mehr um einen Kanal, wo stärker auf deine Inhalte reagiert wird.

3. Welche Art von Inhalten willst du veröffentlichen?

Wenn du visuelle Inhalte erstellen möchtest, lohnt es sich wahrscheinlich, sich mit einer visuellen Plattform wie Pinterest oder Instagram genauer zu beschäftigen. Willst du deine Follower kurz über neueste Meldungen informieren, ist Twitter mit seiner Beschränkung auf 280 Zeichen nicht zu übertreffen. Wenn du lieber Videos verwendest, solltest du YouTube als Plattform deiner Wahl betrachten. Berücksichtige bei deiner Entscheidung auch deine kreativen Stärken, die Art der Inhalte, die du gern erstellst, und auf welche Inhaltsformate deine Zielgruppe reagiert.

4. Verbringt deine Zielgruppe hier ihre Zeit?

Zu guter Letzt solltest du eine Plattform auswählen, auf der deine Fans, Unterstützer und potenziellen Website-Besucher gern ihre Zeit verbringen: Wenn sie gern inspirierende Zitate lesen oder Ideen für ihr nächstes Projekt suchen, sind Instagram oder Pinterest möglicherweise ihre bevorzugten sozialen Netzwerke. Wenn sie von Technologie begeistert sind und viel Wert auf schnelle Updates in Echtzeit legen, solltest du den Schwerpunkt wahrscheinlich auf Twitter legen.

Websites wie Smart Insights stellen Statistiken bereit, mit denen du leichter verstehen kannst, welche Social-Media-Plattform bei Zielgruppen mit bestimmten demografischen Merkmalen beliebt sind. Natürlich kannst du auch eigene Nachforschungen anstellen. So kannst du z. B. festzustellen, ob sich deine Zielgruppe auf deiner Plattform befindet:

  • Such nach Stichwörtern und Hashtags für deinen speziellen Bereich: Auf nahezu jeder Plattform kannst du nach Stichwörtern und möglichen Hashtags für jede Branche suchen. Mit solchen Suchen kannst du herausfinden, ob es in deiner Branche besonders beliebte Inhalte gibt. Auch siehst du so, ob die Konkurrenz in einem sozialen Netzwerk aktiv ist. Wenn deine Mitbewerber eine Plattform zur Interaktion nutzen, solltest du wahrscheinlich auch in diesem Netzwerk aktiv werden.
  • Kenne deine Zielgruppe: Es versteht sich von selbst, dass du dich mit deinen Unterstützern vertraut machen solltest. Lern deren demografische und psychografische Daten kennen und verwende dann die oben genannten Statistiken als Orientierungshilfe, um herauszufinden, ob deine ideale Zielgruppe wahrscheinlich auf einer bestimmten Plattform aktiv ist.
  • Verwende Gruppen: Wenn ein soziales Netzwerk über eine Gruppenfunktion verfügt (wie Facebook und LinkedIn), solltest du in Betracht ziehen, einigen Gruppen beizutreten, die sich auf deine Branche oder allgemeine Interessen beziehen. Erreichst du dort dein gewünschtes Publikum nicht, kannst du diese Social-Media-Plattform von deiner Liste streichen. Gibt es dagegen einige Interaktionen, hat dieses Netzwerk definitiv Potenzial.

Wähl deine Social-Media-Kanäle mit Bedacht aus

Wenn du mit deinem Marketing in sozialen Netzwerken beginnst, solltest du es vermeiden, überall gleichzeitig aktiv zu sein. Konzentriere dich stattdessen auf deine Branche, Zielgruppe und persönliche Inhaltsvorlieben sowie auf die Interaktionen, die du fördern möchtest. Auf diese Weise kannst du deine Geschäfts- und Marketingziele schneller und effektiver erreichen.

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